IT macht fast sieben Prozent des BIP aus

E-Commerce

Beim E-Commerce liegen sowohl Privatpersonen als auch die Unternehmen im europäischen Vergleich im vorderen Bereich: 32 Prozent aller Personen in Deutschland zwischen 16 und 74 Jahren kauften im ersten Quartal 2005 im Internet ein, im europäischen Durchschnitt waren es 20 Prozent. Bei den deutschen Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten nutzten im ersten Quartal 2005 54 Prozent das Internet für den Einkauf, im europäischen Vergleich waren es 39 Prozent.

Die Ausstattung der Unternehmen in Deutschland mit Computer, Internet-Zugang und eigener Webseite stagnierte gegenüber 2004: 2005 setzten 84 Prozent aller Unternehmen Computer in ihrem Geschäftsablauf ein, 78 Prozent verfügten über einen Internet-Anschluss und 59 Prozent aller Internet nutzenden Unternehmen besaßen eine eigene Webseite.

Das Internet wird von Unternehmen am häufigsten für die Inanspruchnahme von Bank- und Finanzdienstleistungen verwendet. 74 Prozent der Unternehmen mit Internet-Zugang nutzten 2005 diese Möglichkeit (2004: 70 Prozent). Die Nutzung von E-Government ist in den letzten Jahren stetig gestiegen: Immerhin 38 Prozent der Unternehmen mit Internet-Zugang in Deutschland nutzten im Jahr 2005 das Online-Angebot der öffentlichen Verwaltung (sieben Prozentpunkte mehr als 2003). 41 Prozent aller Unternehmen bestellten Waren oder Dienstleistungen über das Internet. Im Vergleich zu 2003 ist der Anteil damit um vier Prozentpunkte gestiegen. Von den Unternehmen, die in 2004 Produkte oder Dienstleistungen über das Internet erwarben, bezahlten insgesamt 56 Prozent ihren Internet-Einkauf direkt online (2003: 48 Prozent).