IT macht fast sieben Prozent des BIP aus

Internet-Nutzung

Diese Dynamik in den gesamtwirtschaftlichen Kennziffern spiegelt sich auch in den Ergebnissen der amtlichen Erhebungen zur Nutzung von Computer und Internet wider. Seit dem Jahr 2002 wird in so genannten EU-Piloterhebungen eine repräsentative Auswahl von Unternehmen und der Bevölkerung zu einer Vielzahl von Aspekten der IKT-Nutzung befragt:

54 Prozent der 16- bis 74-jährigen Bevölkerung haben 2005 in Deutschland das Internet mindestens ein Mal wöchentlich genutzt, deutlich mehr als im europäischen Durchschnitt (EU-15) mit 46 Prozent. 2003 lagen die entsprechenden Anteile noch bei 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent. 94 Prozent der deutschen Unternehmen mit zehn oder mehr Beschäftigten besitzen einen Internet-Zugang, im EU-Durchschnitt sind es 92 Prozent. Sowohl beim Internet-Zugang von Unternehmen als auch bei der regelmäßigen Nutzung durch Privatpersonen liegt weiterhin Schweden deutlich vorn (96 Prozent beziehungsweise 76 Prozent). Während die Zahl der Internet-Zugänge in privaten Haushalten weiter zunimmt (2004: 60 Prozent, 2005: 62 Prozent), deutet sich bei den Unternehmen in Deutschland mit etwa 95 Prozent eine gewisse Sättigung an.