iSCSI - Preiswerte SAN-Alternative

Fibre Channel

Mit dem SAN-Konzept eng gekoppelt ist der Fibre Channel (FC). Bei FC handelt es sich um einen ANSI-Standard aus den 90er Jahren. Er stellt schnelle Glasfaser-basierende Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Servern und Speichern oder auch zwischen den Massenspeichern selbst zur Verfügung.

Über sogenannte FC-Hubs, FC-Switches oder auch FC-Directors werden mehrere Server und Speicher zusammengeschaltet. So lassen sich durch Ergänzung weiterer Massenspeicher die Kapazitäten einfach und für die Server transparent aufrüsten. Eine Datensicherung kann zwischen Bandlaufwerken und Plattenspeichern direkt, also ohne Serverbeteiligung, erfolgen - meist sogar ohne Beeinträchtigung der Anwendungen.

Die Fibre-Channel-Technologie basierend auf einem in fünf Schichten (FC-0 bis FC-4) aufgebauten Kommunikationsmodell und nutzt SCSI zum Zugriff auf Speichergeräte. Dazu werden SCSI-CDBs in Fibre Channel eingepackt, über ein Fibre Channel Netz verschickt, und am Ende originär als SCSI-CDBs an eine SCSI-Festplatte übergeben. Für die SCSI-Geräte ist die Nutzung von Fibre Channel transparent, also nicht sichtbar.