Remote Client Management von PC und Notebook

Intel vPro mit Landesk-Management-Software

Steuerung des vPro-Clients über das Webinterface

Um auf ein vPro-System direkt ohne die Landesk-System-Management-Software zugreifen zu können, müssen IP-Adresse und Zugriffsport bekannt sein. Der Betriebszustand des Systems selbst spielt dabei keine Rolle. Es kann ausgeschaltet oder aber im Betrieb durch einen User sein. Die wichtigste Voraussetzung: Der PC muss sich im Netzwerk befinden und mit Strom versorgt sein.

Mittels eines Webbrowsers und der entsprechenden URL „http://192.168.50.3:16992“ verbindet sich der Anwender direkt mit dem vPro-Client. Die Webadresse besteht aus der IP-Adresse inklusive zugeordnetem Port, die zuvor in der MEBx-Konfiguration hinterlegt wurden. Doch bevor der Zugriff auf die Informationen des Remote-Clients möglich ist, muss sich der User per Default-Login „admin“ und im MEBx festgelegten Passwort „P@ssw0rd“ identifizieren.

Remote-Login: Mittels eines Webbrowsers kann sich der Anwender übers Netzwerk auf den vPro-Rechner einloggen und entsprechende Systemanalysen beziehungsweise Betriebsoperationen durchführen.
Remote-Login: Mittels eines Webbrowsers kann sich der Anwender übers Netzwerk auf den vPro-Rechner einloggen und entsprechende Systemanalysen beziehungsweise Betriebsoperationen durchführen.

Der vPro-Client stellt dem Anwender über das integrierte IAMT-System einige grundlegende Funktionen zur Diagnose und Steuerung des Rechners zur Verfügung. Neben dem allgemeinen Systemstatus und den Hardware-Informationen zeigt das System auch die Event-Log-Einträge des letzten Boot-Vorgangs auf einer Remote-Webkonsole an.

Der Webinterface-Zugriff auf das vPro-System ermöglicht rudimentäre Remote-Control-Funktionen wie Reset, Cycle Power Off / On und Power Off mit anschließendem Power On und entsprechenden Boot-Optionen wie Normal-Boot, Boot from local CD/DVD drive oder Boot from local hard drive. Mittels der Landesk-Management-Suite bietet Fujitsu Siemens weitere Steuer- und Kontrollmöglichkeiten des vPro-Clients an.

Fernkontrolle: Im Remote-Control-Ordner kann der Client per Fernzugriff ein- und ausgeschaltet sowie zurückgesetzt (Reset) werden. Zusätzlich kann der Anwender verschiedene Bootoptionen wählen.
Fernkontrolle: Im Remote-Control-Ordner kann der Client per Fernzugriff ein- und ausgeschaltet sowie zurückgesetzt (Reset) werden. Zusätzlich kann der Anwender verschiedene Bootoptionen wählen.

Neben den Netzwerkeinstellungen direkt im Konfigurationsmenü der MEBx, lassen sich auch die Network Settings für die IAMT-Steuerung über den Webbrowser erstellen. Zusätzlich kann der Administrator verschiedene User-Accounts auf dem Client anlegen und verwalten sowie die Energie-Policies für den Zugriff auf den Rechner festlegen.

Ein nützliches Feature – das wir bereits bei anderen Systemen gesehen haben – wie das Updaten der Firmware per Fernzugriff fehlt allerdings. Mit dieser könnte der Systemverwalter von seiner Host-Konsole aus ein Firmware-Update des verwalteten Clients durchführen, ohne vor Ort am Rechner zu sein.