Intel Developer Forum startet

Details zum Grantsdale

Neben den 64-Bit-Mutmaßungen gibt Intel aber echte Details zum Grantsdale-Chipsatz bekannt. Mit Grantsdale finden zwei neue Technologien Einzug in die PC-Welt: DDR2-SDRAM und PCI Express. Der Chipsatz bietet mit dem ICH6 auch eine erweiterte SATA-Funktionalität. Mit dem Grantsdale unterstützt Intel zudem den Socket T. Der auch als LGA775 bezeichnete Steckplatz für künftige Pentium 4 löst im zweiten Quartal 2004 den Socket 478 ab. Ob es auch Neuigkeiten zum Pentium-4-Nachfolger Teja gibt, ist noch offen. Die Socket-T-CPU soll im zweiten Quartal 2005 auf den Markt kommen. Neuigkeiten soll es dafür über Intels High Definition Audio geben. Der unter dem Code-Namen Azalia bekannte Standard soll bereits im Grantsdale-Chipsatz integriert sein.

Auf dem Mobile-Sektor erwartet man weitere Details zur nächsten Centrino-Plattform. Hierzu zählt der Pentium-M-Nachfolger Dothan, dessen Launch ins zweite Quartal 2004 verschoben wurde. Als neuer mobiler Chipsatz für Centrino-Prozessoren wird es den Sonoma geben. Neben Notebook-News will Intel auch eine Referenzplattform für PDAs und Handys auf dem IDF vorstellen.

Bei den Workstation- und Server-Prozessoren will Intel über die Zukunft der Xeon- und Itanium-Serien sprechen. Unter anderem soll ein erweiterter Xeon für Dual-Prozessorsysteme vorgestellt werden. Mit diesem Prozessor will Intel dem zunehmenden Erfolg von AMDs Opteron in Dual-Systemen begegnen. Vielleicht gibt Intel auch erste Details über die 2007 geplante gemeinsame Itanium-/Xeon-Plattform bekannt.

Am 19. Februar, dem letzten IDF-Tag, wird Intels Chief Technology Officer Pat Gelsinger wieder einen Einblick in die Intel-Labore gewähren. Diesmal geht es in seinem Vortrag um die "tera era". Welche Architekturen sind für Applikationen notwendig, die Terabytes an Arbeitsspeicher und Terabits/s an Bandbreite benötigen.

tecCHANNEL wird in den nächsten Tagen live von den wichtigsten Ereignissen des Intel Developer Forum in San Francisco berichten. (cvi)