Intel C++-Compiler und VTune für Linux

VTune für Linux

Schlechten Code kann auch der beste Compiler nur bedingt in ein schnelles Executable verwandeln. Doch eines der größten Probleme beim Optimieren von eigenen Entwicklungen besteht darin, die eigentlichen Flaschenhälse herauszufinden. Denn was nutzt es, beispielsweise Stunden in eine Funktion zu investieren, die gerade mal einen Bruchteil der gesamten Programmlaufzeit ausmacht?

Bei diesem Problem hilft Intels VTune. Es überwacht den Ablauf eines Programms und sammelt dabei Daten darüber, wie viel Zeit in den jeweiligen Unterroutinen oder Bibliotheken verbraucht wird. Anhand dieser Daten kann der Entwickler dann ermitteln, wo sich eine Optimierung am meisten lohnt. Billig ist das jedoch nicht: Intel veranschlagt 699 US-Dollar für das Produkt (als Box oder als Lizenz-Key), der deutsche Distributor sogar knapp 810 Euro für den reinen Lizenzschlüssel (834 Euro für eine Box). Angesichts des derzeit günstigen Dollar-Kurses ist das ein starkes Argument für eine Online-Bestellung bei Intel.

Bei der Evaluierungs-Version von VTune gibt sich Intel restriktiver als beim Compiler: Es gibt keine freie Version für den nicht kommerziellen Einsatz, und die maximale Testzeit ist auf sieben Tage beschränkt.

Intel VTune for Linux

IA-32-Architektur

Systemvoraussetzungen

Distribution SuSE

8.1, 8.2, 9, SLES 8

Distribution Red Hat

7.2, 7.3, AS 2.1, ES 2.1, WS 2.1

Hardware

Prozessor

ab PII, 450 MHz

RAM

128 MByte

Festplatte

216 MByte

Itanium 2

Systemvoraussetzungen

Distribution SuSE

SLES 8

Distribution Red Hat

AS 2.1, ES 2.1, WS 2.1

Hardware

Prozessor

Itanium oder Itanium 2

RAM

128 MByte

Festplatte

243 MByte