Test Thin Client Igel UD6
Igel Thin Client als Lync-2013-Endgerät
Lync 2013 Setup mit Microsoft RDP und Igel Thin Client
Die Kombination aus leistungsstarkem Endgerät und dem Lync VDI Plugin für einen direkten Kommunikationskanal zwischen Server und (Thin) Clients verspricht eine reibungslose Nutzung von Unified Communications Lösungen - auch ohne optimierte Protokolle von Citrix oder VMware.
Ein typisches VDI-Lync-Szenario beinhaltet folgende Komponenten:
• Lync Server 2013
• Windows VM, bereitgestellt in einer VDI-Umgebung, mit installiertem Lync 2013 Client
• Thin Client mit WES 7 mit installiertem Lync VDI Plugin
Vorbereitungen
Auch wenn Microsoft ein Out-of-the-Box Setup verspricht, muss der Administrator eine ganze Reihe von Vorarbeiten durchführen, um ein funktionierendes Setup zu erhalten:
Im Lync Server 2013 muss Media Redirection als Client Policy konfiguriert werden. Dies erfolgt über das Set-CsClientPolicy Cmdlet in der Powershell mit folgendem Kommando für den globalen Scope:
PS> Set-CsClientPolicy -EnableMediaRedirection $TRUE
Wird eine Einstellung pro User oder pro Region gewünscht, muss das Kommando wie folgt abgewandelt werden:
PS> Set-CsClientPolicy -Identity site:Zentrale -EnableMediaRedirection $TRUE
Die User-VMs müssen unter Windows 7 SP1, Windows 8, Windows 2008 R2 SP1 oder Windows 2012 als VDI Desktop eingerichtet sein. Der Lync 2013 Client wird in der Desktop-VM eingerichtet.
Der Igel Thin Client bringt in seiner aktuellen Fassung bereits die wichtigsten Voraussetzungen für das UC-Szenario mit: RDP 8.0 beziehungsweise 8.1 (ab Igel WES Release 3.10.100) sowie DTLS-Support (enthalten in Update KB2574819).
Der Windows Administrator installiert nun Lync 2013 VDI Plugin in der 32-Bit-Variante (je nach verwendetem Betriebssystem) auf dem Thin Client. Seine Dienste entfaltet es anschließend ausschließlich im Verborgenen - der Thin Client User bekommt von seiner Anwesenheit nichts mit.