32-nm-Westmere-Architektur
IDF 2009: 6-Core-Prozessor Core i9 Extreme
Bei Westmere handelt es sich um eine von 45 auf 32 nm Strukturbreite reduzierte Nehalem-Architektur mit neuen Features. Als neues Topmodell der Westmere-Prozessoren bringt Intel in der ersten Jahreshälfte 2010 den 6-Core-Prozessor „Gulftown“. Die Highend-Desktop-CPU wird als Extreme Edition auf den Markt kommen – voraussichtlich als Core i9 Extreme. Gulftown nimmt im Socket LGA1366 der aktuellen Core-i7-900-Serie Platz und setzt somit auf den Chipsatz X58 Express mit QuickPath-Interface. Nehalem-Prozessoren.
Für das Mainstream-PC-Segment sieht Intel dann den Westmere-Dual-Core-Prozessor Clarkdale für den Socket LGA1156 der aktuellen Lynnfield-CPUs Core i5-700 und Core i7-900 vor. Nach aktuellem Stand startet Intel seine Westmere-CPUs somit nur als Dual- und Hexa-Core-Varianten. Den Part der Quad-Core-CPUs übernehmen weiterhin die aktuellen 45-nm-Nehalem-Prozessoren.
Sean Malony, Executive Vice President and General Manager of the Intel Architecture Group, demonstrierte den Desktop-Prozessor Gulftown im Betrieb zusammen mit der künftigen Highend-Grafikkarte Larrabee. Der Hexa-Core-Extreme-Prozessor ist laut Intel mit 130 Watt TDP spezifiziert. Dies entspricht dem Wert des aktuellen Desktop-Topmodells Core i7 975 Extreme.
Um Gulftown Paroli bieten zu können, wird AMD zirka Mitte 2010 mit dem Phenom II X6 Thuban ebenfalls einen 6-Core-Desktop-Prozessor vorstellen. (cvi)