NAS-/SAN-Lösungen mit Xanthos Storage-Cluster

ICO stellt universelle Storage-Cluster-Lösung vor

Technischer Backround

Seit Jahren vervielfacht sich in immer kürzeren Abständen der Umfang der Datenbestände in nahezu jeder Branche. Dies betrifft nicht nur große Unternehmen und Verwaltungen, sondern auch den Mittelstand und Small Offices. Dabei müssen riesige Datenbestände permanent an unterschiedlichen Orten verfügbar sein und natürlich ist die Sicherheit kritischer Daten für die Unternehmen von höchster Priorität.

In der Vergangenheit wurde Netzwerkspeicher oft innerhalb von Datei-Servern untergebracht oder direkt daran angeschlossen, wobei die Datei-Server oftmals über die verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens verteilt waren. Daraus ergab sich eine unüberschaubare und komplexe Struktur, die kaum zu kontrollieren war.

Ein so genanntes "Storage Area Network" (SAN) umgeht diese Probleme, indem es die Speicherressourcen aus dem eigentlichen Netzwerk herausnimmt und in ein dediziertes Netzwerk mit hoher Leistung überführt. Diese wird unter anderem durch moderne, äußerst schnelle Verbindungstechnik gewährleistet. Dazu zählt zum Beispiel die FibreChannel-Technik (FC), die einen Datendurchsatz von 2 bis 4 Gigabit pro Sekunde bietet. Aufgrund der enormen Kosten für die benötigte FibreChannel-Infrastruktur ist dieser Weg für kleine und mittlere Unternehmen allerdings kaum finanzierbar.

Mit der Einführung des iSCSI-Standards gibt es jedoch auch für diese Unternehmen eine Alternative: iSCSI ist ein von der IETF entwickelter Standard, der es ermöglicht, die im Speicherumfeld üblichen SCSI-Kommandos in TCP/IP-Pakete zu verpacken und über normale Ethernet-Verbindungen wie LAN, WAN oder Internet zu übertragen. Da IP heute eine Standardtechnologie ist, wird erwartet, dass iSCSI den Trend zum SAN weiter verstärkt, in vielen Unternehmen werden bereits iSCSI-SAN-Lösungen erfolgreich eingesetzt. (hal)