IBM POWER6 mit 4,7 GHz: Die schnellste Server-CPU der Welt

Virtualisierung mit Live Partition Mobility

Neuigkeiten vermeldet IBM beim POWER6 auch bei den Virtualisierungs-Features mit der Bezeichnung ViVA-2. Der POWER6 erlaubt jetzt bis zu 1024 Micro-Partitionen. Die Virtual Page Key Protection schützt dabei Datenbereiche vor unautorisierten Zugriffen. Auch der Speicher lässt sich bei POWER6-Systemen in virtuelle Partitionen aufteilen.

Mit dem POWER6 stellt IBM zudem die Virtualisierungsfunktion „Live Partition Mobility“ vor. Das noch im Beta-Stadium arbeitende Feature erlaubt laut IBM erstmals bei UNIX-Servern das Verschieben von aktiven virtuellen Maschinen zwischen physikalischen Servern. Die virtuellen Maschinen – IBM spricht von Partitionen – arbeiten dabei ohne Unterbrechung oder Reboot weiter.

Ein weiteres neues Virtualisierungs-Feature, das IBM zusammen mit dem POWER6 ankündigt, nennt sich „Live Application Mobility“. Anwendungen lassen sich damit im Betrieb von einem Betriebssystem auf ein anderes „umziehen“. Sowohl Live Partition Mobility als auch Live Application Mobility soll bis Ende 2007 in IBM-Servern angeboten werden.

Beide Funktionen unterstützt IBM in seiner nächsten UNIX-Version AIX 6. Das Betriebssystem soll ebenfalls Ende 2007 vorgestellt werden. Unter anderem bietet AIX 6 dann nativen Support für Linux-x86-Applikationen.

Ausführliche Details über die bisherigen Virtualisierungsfunktionen bei POWER5-Servern finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Virtualisierung mit IBMs POWER5-Server.