SAN mit iSCSI-Technologie

HP StorageWorks P4300 im Test

Speicher-LUNs individuell abgesichert

Im nächsten Schritt sind schließlich die Storage-Volumes (LUNs) zu erzeugen. Dies ist im Kern mit den traditionellen Speichersystemen vergleichbar. Der Dialog verlangt nur wenige Angaben: den Cluster auf dem die LUN eingerichtet werden soll, einen nRAID-Level sowie Angaben zur Provisionierung und einem Typ. An diesen Parametern zeigen sich auch ein paar Besonderheiten der StorgaeWorks P4300. Der nRAID-Level bestimmt die Anzahl der Kopien, die für eine Volume erzeugt werden sollen. Es können bis zur vier Kopien verwaltet werden. Dies bedingt dann auch vier getrennte Appliances. Damit wird ein Volume gegen den Ausfall von bis zu drei Boxen abgesichert.

In der Regel wird man sich aber wohl mit einer Kopie begnügen. Der Parameter zur Provisionierung entscheidet über Thin Provisioning oder Full Provisioning. Durch Thin Provisioning lässt sich Speicherplatz sparen. Die Angaben zur Replikation, dem Thin Provisioning und dem Typ des Volume sind immer bezogen auf eine LUN. Somit lassen sich unterschiedliche LUNs auch mit unterschiedlichen Parametern versehen. Wichtige Daten können beispielsweise mehrfach abgesichert werden. Damit lassen sich Speicherklassen bilden.