SAN mit iSCSI-Technologie

HP StorageWorks P4300 im Test

Ausfallsicherung durch Netzwerk-RAID

HP hat das Storage-System mit Funktionen zur Ausfallsicherung ausgestattet. Die Absicherung geschieht dabei auf mehreren Ebenen. Einzelne Knoten werden durch Hardware-RAID gesichert. Der übergreifende Schutz über mehrere Knoten erfolgt durch ein patentiertes Netzwerk-Raid (nRAID). Dies sorgt Ausfällen vor. Der Ausfall eines Knoten hat keine Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Daten. All diese Funktionen stecken in der vorinstallierten Verwaltungssoftware SAN/IQ. Diese basiert auf einem Red Hat Linux. Die acht SAS-Platten mit jeweils 450 GB ergeben im RAID 5-Verbund eine Nettokapazität von knapp 2,8 TByte. Diese Werte beziehen sich auf je eine Box. Das StorageWorks-P4300-Speichersystem sollte allerdings immer im Cluster betrieben werden. Als Minimum sind dazu zwei Boxen notwendig. Wird mehr Speicher benötigt, so packt der Verwalter einfach eine weitere Box dazu. Der Abgleich der Systeme erfolgt mittels SAN/IQ über eine IP-Strecke. Durch die Trennung der Knoten in räumlich getrennte Brandabschnitte können Unternehmen auch den Standort absichern. Über Cluster ist es möglich, dem Ausfall einer oder mehrerer Appliances vorzubeugen.

Steuerzentrale: Die Verwaltungskonsole der StorageWorks P4300 ist aufgeräumt und klar. Menüs helfen bei der Auswahl der Funktionen.
Steuerzentrale: Die Verwaltungskonsole der StorageWorks P4300 ist aufgeräumt und klar. Menüs helfen bei der Auswahl der Funktionen.

Assistenten helfen bei der Konfiguration

Zum Verwalten der Speichersysteme liefert HP eine Windows-basierte Management-Software. Diese ist klar strukturiert, Online-Handbücher und Assistent helfen, wenn notwendig. Den Großteil der Verwaltungsarbeit wird der Fachmann sicher auch ohne Handbücher bewerkstelligen. Wer mit den Konzepten von IP-basierten Speichersystemen vertraut ist, wird sich schnell zurechtfinden. Ein Unterschied zwischen einem einfachen iSCSI-Storage und einem StorageWorks-Verbund besteht dennoch: Da sich die Appliances gegenseitig absichern, muss ein Cluster eingerichtet werden. Auch dazu werden Hilfen geboten. Das Einrichten ist schnell passiert. Die wichtigsten Angaben dazu sind die Knoten, aus denen der Cluster besteht, und ein Verwaltungsname.