Holographische Speichertechnik

Optostor/Optware

Die deutsche Firma Optostor aus Ratingen setzte zusammen mit dem Institut für Kristallografie der Universität Köln auf Lithiumkristall als Speichermedium. Bisher existieren solche Kristalle in der Größe von 50 x 50 x 3 mm. Lithium-Kristalle sind chemisch und mechanisch robust. Das verwendete Lithium-Niobat muss nach dem Beschreiben im Kristall fixiert werden. Ein Teil der etwa 20 angemeldeten Patente beschreibt das bisher nicht veröffentlichte Verfahren.

Optostor glaubt, dass die Daten bis zu 500 Jahre halten. Das Unternehmen wurde nicht so alt. Im Dezember 2002 hat Optostor Insolvenz angemeldet. Es fehlten die in den USA und Japan eher verfügbaren Millionen für die Entwicklung zum verkaufsfähigen Produkt. Die Forschungsergebnisse von Optostor werden wohl in anderen Firmen weiterentwickelt.

Optware

Das japanische Unternehmen Optware kooperiert mit den Universitäten Stanford und MIT in den USA. Investitionsgelder kommen ebenfalls aus den USA. Ziel ist es, einen Datenspeicher mit 1 TByte Kapazität und einer Datentransferrate von 1 GByte/s zu entwickeln. Darüber hinaus produziert Optware den so genannten Holographic Media Analyzer (S-VRD), ein Gerät, das die Analyse holographischer Medien erlaubt.