Hochschule sucht den Superstar für IT-Sicherheit

Informatiker der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) haben am 22. Juli 2005 die offene deutsche Meisterschaft in Sachen IT-Sicherheit ausgerichtet.

Deutsche Studenten konnten sich bei dem Wettbewerb, an dem 14 Teams aus Deutschland, Italien, der Tschechischen Republik, den USA, Kanada, Indien, Argentinien und Nigeria teilnahmen, hervorragend platzieren: Hinter dem Siegerteam aus Mailand belegten deutsche Mannschaften die Plätze zwei bis sieben.

Das Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 4 der RWTH Aachen unter der Leitung von Professor Felix Freiling richtete den Wettbewerb aus. Der Wettbewerb mit dem Namen "CIPHER" wendet sich an Universitätsstudierende und gleicht einem elektronischen Räuber-und-Gendarm-Spiel. Jedes Team betreut einen Rechner, den es vor den anderen Teilnehmern schützen soll. Es werden Punkte vergeben, wenn ein Team es schafft, Internet-Dienste wie E-Mail oder WWW während der Wettkampfzeit ohne Unterbrechung anzubieten. Die etwas ungewöhnliche Herausforderung besteht für die meisten Studierenden darin, dass sie die Rechner der anderen Teams angreifen dürfen und sollen. Durch erfolgreiche Attacken können Punkte von anderen Teams ergattert und dem eigenen Konto gutgeschrieben werden.