Hochschule sucht den Superstar für IT-Sicherheit

IT-Sicherheitsexperten gefragt

Der Wettbewerb wird nicht im normalen Internet geführt, sondern in einem speziell abgesicherten "Virtuellen Privaten Netz" (VPN). Der Wettbewerb erlaubt es den Teilnehmern, in einer realistischen Situation Erfahrungen im Umgang mit praktischen Methoden der IT-Sicherheit zu machen und ergänzt somit die universitäre Ausbildung in diesem Bereich optimal. "Nur wenn man die Methoden der Angreifer kennt, kann man sich richtig verteidigen", bemerkt Freiling.

Lexi Pimenidis von der RWTH Aachen erklärte das sehr gute Abschneiden der deutschen Teams mit dem Umstand, dass hier zu Lande an Universitäten "offensiv" mit dem Thema IT-Sicherheit und Hackerproblemen umgegangen werde und dies in der akademischen Ausbildung seinen Niederschlag finde.

Weiter betonte Pimenidis, dass man durchaus davon sprechen könne, dass an deutschen Universitäten eine Hackerausbildung stattfinde. Er relativierte diese Aussage aber insofern, als "der Begriff Hacker im außeruniversitären negativ belegt" sei, während "wir unter einem Hacker jemanden verstehen, der die Sicherheitsmechanismen und -anfälligkeiten von Computersystemen beherrscht".

Pimenidis bestätigte, dass Hacker- beziehungsweise Sicherheitsexperten von Unternehmen immens nachgefragt werden: "Nach einer Veranstaltung wie der vom Freitag werden wir immer mit Anfragen überschwemmt." Die Konzerne würden die Studenten am liebsten noch vor Beendigung des Studiums anheuern. (Jan-Bernd Meyer/hal)

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