Happy Birthday Mac!

Macs für Pioniere

Seinen Pioniercharakter verdankt der Mac sowohl seinen Vorgängern als auch seiner spektakulären Entwicklung in den letzten zwei Jahrzehnten. Immerhin ist alleine die Taktfrequenz vom ersten 128-K-Mac bis zum 2x2 GHz Power Mac G5 fünfhundert Mal größer. Solche technischen Sprünge spielen in der Evolution des Mac bis heute eine wichtige Rolle.

Der Mac Plus zum Beispiel, der als erster Mac mit einer SCSI-Erweiterungskarte den Schlüssel zu einer ganzen Palette von Peripheriegeräten enthielt. Ein weiteres Beispiel ist der iMac, der 1998 mit dieser Schnittstelle brach, auf ein Diskettenlaufwerk verzichtete, erstmals einen USB-Port hatte und wenig später auch einen Firewire-Port enthielt. Der Mac war der erste Computer mit integriertem DVD-Brenner, der erste 64-Bit-Desktop-Rechner, der erste Rechner mit Mausbedienung.

Dieser technische Fortschrittsfaktor zieht sich lange durch die Mac-Geschichte. Der Mac setzt Standards und bricht ebenso radikal mit ihnen, wie er sie eingeführt hat. Dieser technische Wagemut, der seine Anwender immer wieder zum Zähneknirschen bringt, und seine zeitweise Überlegenheit spielen für den Macintosh eine zentrale Rolle.

Legendär waren oftmals auch die Werbekampagnen: etwa der Bunny-Spot, der auf Intels Pentium II anspielte. Apple zeigte, dass ein Pentium 2 während eines Shoot-outs mit einem G3-Prozessor in einem Photoshop-Test durchglühen kann. Goldene Zeiten in der Prozessorgeschichte des Mac - gerade wenn man die letzten drei Jahre Revue passieren lässt, in denen die AMD- und Intel-Konkurrenz in Sachen Taktfrequenz und Leistungsfähigkeit den Power-PCs davon galoppierten.