Grundlagen zu Routing und Subnetzbildung, Teil 3

Subnetzmaske erstellen

Die Auswahl der Anzahl der Bits, die für den Subnetzanteil verwendet werden, hängt von der maximalen Anzahl der Hosts pro Subnetz ab. Um eine Konfiguration von Subnetzen vornehmen zu können, müssen Sie die Grundlagen der binären Mathematik beherrschen und den Positionswert der Bits in den einzelnen Oktetten kennen.

 

Bitpositionen und -werte für die Subnetzbildung

Bit

1

2

3

4

5

6

7

8

Wert

128

64

32

16

8

4

2

1

Unabhängig von der IP-Adressklasse können allerdings die letzten beiden Bits des letzten Oktetts keinem Subnetz zugewiesen werden. Wenn Sie alle verfügbaren Bits bis auf diese beiden als Subnetzanteil verwenden, können sie genau zwei Hosts pro Subnetz ansprechen. Diese Methode wird häufig zum Einsparen von Adressen bei der Adressvergabe für serielle Router-Verbindungen verwendet; in einem funktionsfähigen LAN jedoch würde sie die Hardwarekosten auf ein untragbares Maß erhöhen.

Um eine Subnetzmaske zu erstellen, die dem Router genug Informationen zur Zuordnung eines Hosts zu einem bestimmten Subnetz gibt, wählen Sie die Spalte mit der Anzahl der Bits aus, und ermitteln Sie dann die zugehörige Maskennummer. Diese Nummer wird berechnet, indem der Positionswert der verwendeten Bits hinzuaddiert wird. Wenn also drei Bits verwendet würden, dann lautete die Maske einer Klasse-C-Adresse 255.255.255.224 (siehe nachfolgende Tabelle). Diese Maske kann auch als Zahl hinter einem Schrägstrich angegeben werden - hier also /27. Die auf den Schrägstrich folgende Zahl ist die Gesamtzahl der Bits in Netz­werkanteil und Subnetzmaske.

 Subnetzmaskenbezeichnung (zwei Formate)

Schrägstrichformat

/25

/26

/27

/28

/29

/30

Maske

128

192

224

240

248

252

254

255

Bit

1

2

3

4

5

6

7

8

Wert

128

64

32

16

8

4

2

1