Grundlagen zu Routing und Subnetzbildung, Teil 3

Subnetze in Klasse-A- und Klasse-B-Netzwerken bilden

Die Vorgehensweise zur Subnetzbildung bei Klasse-A- und Klasse-B-Adressen ist mit der bei Klasse-C-Adressen identisch, nur müssen hier gegebenenfalls. deutlich mehr Bits berücksichtigt werden. 22 Bits stehen für das Subnetzfeld in Klasse-A-Adressen zur Verfügung, 14 Bits bei Klasse-B-Adressen.

Weist man zwölf Bits einer Klasse-B-Adresse dem Subnetzfeld zu, so entsteht die Subnetzmaske 255.255.255.240 (oder /28). Alle acht Bits des dritten und vier Bits des vierten Oktetts wurden als Subnetzfeld deklariert, das heißt, in der Subnetzmaske heißen die letzten beiden Oktette 255.240. Zur Erinnerung, die Notierung der Subnetzmaske mit Schrägstrich nennt die Summe aller Netzwerk- und Subnetzbits.

Weist man nun bei einer Klasse-A-Adresse dem Subnetzfeld 20 Bits zu, dann entsteht ebenfalls die Subnetzmaske 255.255.255.240 (oder /28). In dieser Situation sind die Subnetzmasken der Klassen A und B identisch: Wird die Maske also nicht mit einer Netzwerkadresse verknüpft, dann ist es nicht möglich zu sagen, wie viele Bits zum Subnetzfeld gehören.

Die folgenden Regeln gelten unabhängig davon, in welcher Adressklasse Subnetze gebildet werden:

2^(Anzahl der zugewiesenen Bits) = Gesamtanzahl der Subnetze

2^(Anzahl der verbleibenden Bits ) = Gesamtanzahl der Hosts

2^(Anzahl der zugewiesenen Bits) – 2 = maximale Anzahl der Subnetze

2^(Anzahl der verbleibenden Bits) – 2 = maximale Anzahl der Hosts