Grundlagen: Windows Distributed File System

Einrichten von DFS-Links

Ein DFS-Root können Sie, wie gerade geschildert, bequem über die grafische DFS-Administrationskonsole einrichten. Auf die gleiche Weise lassen sich auch die einzelnen DFS-Links anlegen. Markieren Sie das DFS-Root mit der rechten Maustaste und klicken Sie auf "Neue Verknüpfung". Dadurch öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie unter anderem den Verknüpfungsnamen und den Zielpfad zu dem per DFS freigegebenen Ordner eingeben.

Über das Kontextmenü der rechten Maustaste können Sie auch gleich den Status des neu angelegten Links prüfen und das Zielverzeichnis öffnen. Führen Sie einfach in der rechten Fensterhälfte einen Doppelklick auf die UNC-Pfadangabe aus oder wählen Sie per rechter Maustaste den Befehl "Öffnen".

Hilfreich ist auch das Eigenschaftenmenü von Verzeichnissen, die per DFS gemappt werden. Es lässt sich mit einem rechten Mausklick öffnen und zeigt im Reiter "Verteiltes Dateisystem" an, welches physikalische Verzeichnis-Share hinter einem DFS-Link liegt.

Das DFS-Root-Verzeichnis lässt sich als Netzlaufwerk mappen. Dadurch bekommen die Anwender alle Verzeichnisse zu sehen, die als DFS-Links angelegt sind. Um die Zugriffsrechte zu steuern, bietet sich für DFS-Umgebungen eine Berechtigungsvergabe auf Basis der NTFS-Berechtigungen an. Die Zugriffsrechte werden dabei über Domain Local Groups in Kombination mit Global Groups vergeben.

Bei komplexen Verzeichnisstrukturen mit sehr vielen Netzwerk-Shares artet die Konfiguration der DFS-Links mit Hilfe des grafischen Tools allerdings schnell in Sisyphusarbeit aus. Deshalb bietet Microsoft hierfür als Alternative die Kommandozeilen-Tools Dfscmd.exe und Dfsutil.exe an.