Grundlagen: Windows Distributed File System

Domänen-Stamm oder eigenständiges DFS

Bei der Einrichtung eines DFS-Root, des so genannten Stamms, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können entweder einen Domänen-DFS-Stamm oder einen eigenständigen Stamm erstellen. Die Domänen-Variante verwendet das Active Directory (AD) zum Speichern der DFS-Konfiguration und unterstützt auch die automatische Dateireplikation mit Hilfe des File Replication Service (FRS). Das eigenständige DFS dagegen nutzt weder das AD noch das FRS.

Als Freigabeverzeichnis für den DFS-Stammdatenträger können Sie entweder ein vorhandenes Share wählen oder eine neue Freigabe mit dem gewünschten Pfad angeben. In unserem Beispiel für einen Domänen-DFS-Stamm haben wir in der Windows-2000-Domäne "testnetz.test.de" den Pfad C:\\dfstest1 und den Freigabenamen testdfs1$ gewählt. Der UNC-Pfadname für das DFS-Root lautet also \\\\testnetz.test.de\\testdfs1$.

Die Einrichtung eines eigenständigen DFS-Stamms erfolgt bei Windows 2000 mit denselben Schritten. Der DFS-Wizard von Windows 2003 erreicht das gleiche Ziel über leicht geänderte Dialogfelder, wobei auch der Server-Name angegeben wird. Der UNC-Pfad zum DFS-Root lautet bei einem eigenständigen DFS-Root-Server zum Beispiel \\\\600SC71\\testdfs2$.