Grundlagen Tintendrucker

Auflösung

Ein zentraler Begriff bei Druckern ist die so genannte Auflösung, zum Beispiel 1200x600 dpi. Dieser Wert gibt an, wie viele Tropfen der Druckkopf pro Flächeneinheit theoretisch aufbringen kann. Je mehr, desto genauer können Text oder Bilddetails dargestellt werden, desto besser ist der Ausdruck. Bei dem genannten Beispiel sind es pro Druckfarbe 720.000 Tropfen, die auf einem Quadrat-Zoll Platz finden. Da ein Zoll 2,54 Zentimeter entspricht, kommt man so auf 111.628 Tropfen, die auf einem Quadratzentimeter Papier landen können.

Einer der beiden Auflösungswerte, die horizontale Auflösung in Bewegungsrichtung des Druckkopfes, hängt von der so genannten Schussfrequenz der Druckdüsen ab, sowie von der Bewegungsgeschwindigkeit des Druckkopfes. Der zweite Wert, die vertikale Auflösung, ergibt sich aus der Positioniergenauigkeit beim Papiervorschub.

Wie oft der Druckkopf über das Papier fahren muss, um eine Fläche mit einer bestimmten Auflösung zu füllen, wird dabei von der Anzahl der Druckdüsen und deren Abstand zueinander bestimmt. Bei Auflösungen mit zwei unterschiedlichen Werten entspricht der höhere der horizontalen Auflösung. Die Feuergeschwindigkeit der Druckköpfe ist einfacher beherrschbar als der Papiervorschub mit Mikrometergenauigkeit.