Grundlagen: HiFi- und Kino-3D-Sound

Von der Quadrofonie zu Dolby Digital

Die HiFi-Quadrofonie basiert auf einer durchgängigen Aufzeichnung von vier unabhängigen Kanälen. Das bedeutet, dass herkömmliche Stereo-LPs (oder heute CDs) nicht den gewünschten Quadro-Genuss bringen können. Aus diesem Grund konnte sich Quadrofonie nie richtig durchsetzen.

Denn nur eigens vierkanalig aufgenommene Tonträger bringen den gewünschten Effekt. Eine vierkanalige Codierung auf einer Vinylplatte war in den 70ern ein teures und aufwendiges Verfahren. Die seitliche Bewegung des Schneidestichels schnitt die Stereoinformation in das LP-Master . Die vertikale Richtung wählte man auf Grund ihres begrenzten Frequenzumfanges für die weniger kritischen hinteren Kanäle.

Ein spezieller Tonabnehmer im Plattenspieler, ein Vierkanalverstärker sowie vier Boxen waren Pflicht, um eine ansprechende Raumdarstellung zu erhalten.