Gigabit-Ethernet stark im Kommen

ISA kommt in Phasen

Derzeit besteht ISA lediglich aus einer Reihe von QoS-Konzepten - in Anlehnung an ATM- und IP-Tunneling-Schemata -, die private Netzwerke mit dem Internet verbinden. Laut Kent England, einem Berater von Six Sigma Networks, bedarf es jedoch Features wie Multiplexing, der Anpassung von ATM an das Internet-Multicasting-Modell und der Integration von High-Speed-Switching und Routing. Ähnlich wie RSVP wird ISA ebenfalls in Phasen implementiert. Erste Techniken sollen unter anderem IP-Tunnel für virtuelle private Netzwerke, MBone-ähnliches Multicasting für Internet-TV und -Radio sowie hybride Internet-PBX-Netzwerke und Web-Server beinhalten.

ISA und RSVP scheinen in der Industrie auf Zustimmung zu stoßen. Der H.323-Standard der ITU hängt von der Akzeptanz des RSVP ab, und Konsortien wie das ATM-Forum und Winsock 2.1 geben laut Baker ebenfalls Rückendeckung. Doch es gibt auch Gegenstimmen. Nach Aussagen von Phill Gross, Direktor der Internet-Architektur bei MCI, bezeichnete ein Mitglied der IETF RSVP "als den größten Schwindel, der der Internet-Gemeinde jemals untergejubelt wurde".