Primergy BX900

Fujitsu Technology Solutions stellt neue Blade-Server-Plattform vor

Fujitsu Technology Solutions präsentiert mit der Primergy BX900 eine neue Blade-Server-Plattform. Unter dem Namen Dynamic Cube bringt FTS ein Blade-System auf den Markt, das eine komplette IT-Infrastruktur auf Basis aktueller Server-, Netzwerk- und Storage-Hardware in einem Blade-Chassis integriert.

Laut Hersteller ist die Server-Plattform Primergy BX900 besonders für den Einsatz als Virtualisierungsplattform geeignet. Das 10-HE-große Server-Blade-Gehäuse fasst bis zu 18 Zweisockel-Blades, die mit aktuellen Quad-Core-Xeon-5500-Prozessoren (Nehalem) von Intel bestückt sind. Pro Blade stehen dem Anwender vorerst neun DIMM-Slots für den Hauptspeicher zur Verfügung. Eine spätere Blade-Version soll Platz für bis zu 18-DIMMs bieten. Für den I/O-Verkehr besitzt jedes Blade zwei Dual-Channel-Gbit-Ethernet-Controller onboard. Optional kann das Blade mit einer Dual-Channel 8-Gbit-FC-Karte, einer Dual-Channel-10-Gbit-Ethernet-Karte oder zwei Dual-Channel-Gbit-Ethernet-Controller-Karten auf Basis von PCIe 2.0 bestückt werden. Für einen schnellen Netzwerk-Transfer ist das System mit VMDq-Support ausgestattet. Als Storage können in dem Blade zwei 2,5-Zoll-SAS-Festplatten oder SSDs eingesetzt werden.

Die Midplane des Primergy BX900-Systems verfügt über 18 mal 16 I/O-Pfade, die passiv ausgelegt sind. Mit einer Datenrate von 22 Gbit/s erreicht die Midplane eine maximale Bandbreite von 6400 Gbit/s.

Kompakt: Das Primergy-BX900-Blade-System von FTS kann bis zu 18 Dual-Socket-Blades aufnehmen. Es zeichnet sich durch seine kompakte und modulare Bauform aus. (Quelle: FTS)
Kompakt: Das Primergy-BX900-Blade-System von FTS kann bis zu 18 Dual-Socket-Blades aufnehmen. Es zeichnet sich durch seine kompakte und modulare Bauform aus. (Quelle: FTS)

Darüber hinaus kann das Primergy BX900-Blade-System bis zu sechs Storage-Blades mit je 1,2 TByte Speicherkapazität verwalten. Ab Sommer 2009 stehen dem Anwender auch Infiniband-QDR-Switches (40 Gbit/s) zur Verfügung.

Für die Ausfallsicherheit des neuen Blade-Systems sorgen die redundant ausgelegten Komponenten wie sechs Netzteile, 12 Lüftereinheiten, zwei Management Blades, acht Connection-Blades, 36 Management-I/O-Pfade und 36 Festplatten. Zusätzlich bietet das BIOS fehlertolerante Features wie PreFailure Detection und Analysis (PDA), Automatic Server Reconfiguration und Restart (ASR&R), Advanced ECC, Memory Scrubbing, SDDC (Chipkill), Memory Mirroring und Hot-spare Memory. Für eine Erweiterbarkeit des Blade-Systems können sowohl die Switch- als auch die Management-Blades innerhalb und außerhalb des Chassis miteinander kaskadiert werden.

Laut FTS soll sich der Preis des Primergy-BX900-Blade-System an dem BX600-System orientieren und variiert je nach Ausstattung. Das System ist ab Ende Mai 2009 verfügbar. (hal)