Office-Rechner mit 23-Zoll-Touch-Display

Fujitsu Esprimo X913-T: All-in-One-Business-PC im Test

System-Tools

Fujitsu stattet seine Esprimo-Desktop-Rechner mit einer Vielzahl von Tools aus. Ein zentrales Werkzeug bildet das Fujitsu-DeskUpdate. Diese ist in der Lage per Internetverbindung die Fujitsu-Datenbank nach neueren Treibern, BIOS-Updates und systemspezifischen Softwarepaketen für das System zu durchsuchen. Der Anwender kann die gefundenen Pakete auswählen und von DeskUpdate installieren lassen.

Anwenderfreundlich: Das Fujitsu-DeskUpdate unterstützt den Nutzer bei Aktualisierung des Systems.
Anwenderfreundlich: Das Fujitsu-DeskUpdate unterstützt den Nutzer bei Aktualisierung des Systems.

Darüber hinaus liefert Fujitsu eine Software für den Anwesenheitsdetektor, den der Hersteller in der Web-Kamera integriert hat, mit. Mit Hilfe dieses Tools kann die Anwesenheit des Users festgestellt werden und der Rechner kann dann die vordefinierten Funktionen wie: Rechner in den Ruhezustand versetzen, oder Display ausschalten, ausführen.

Der Fujitsu-Rechner ist standradmäßig mit dem Gesichtserkennungs-Tool KeyLemon ausgestattet. Es verifiziert per Webcam den User und gewährt ihm mit dem Plug-in LemonLogin den Zugang zum System oder überwacht diesen per LemonLock. Nicht verifizierte Nutzer werden in Bildform als Eindringlinge erfasst.

Da das Tool KeyLemon mit dem Login eine sicherheitsrelevante Funktion übernimmt, haben wir es ausführlich auf Risiken getestet. In einem Sicherheitstest hat TecChannel das Programm mit einem einfachen und altbekannten Mittel (Foto des Nutzers) versucht zu überlisten. Fazit: Es gelang uns problemlos das System auszuhebeln. Dabei setzten wir nicht auf Papierfotos sogar auf das iPad. Mit der Bildaufnahmen des iPad konfrontierten wir KeyLemon - es erkannte das iPad-Bild des Zugangsberechtigten nicht als "Fälschung" und gab den Zugang zum System frei.

Die mitgelieferte KeyLemon-2.6.5-Version erlaubt sogar für die Zugangsberechtigung die Analyse von Augenzwinkern. Mithilfe dieser haben wir die Sicherheitsstufe erhöht (Erkennungsstufe: Hoch; erkennen von Augenzwinkern). Auch mit diesen Einstellungen gelang es uns das System zu täuschen. Wir haben eine Filmaufnahmen des PC-Nutzers mit dem iPad aufgenommen und diese KeyLemon vorgespielt. Nach etwas Mühe konnten wir KeyLemon mit dem Videofilm ebenfalls hintergehen, so dass die Software den Zugang zum Rechner frei gab.