Tablet-PC in der Arbeit

Fünf Überraschungen beim iPad-Einsatz

5. Große Ängste beim Datenschutz

Die meisten Testnutzer an der Hochschule verwenden ihr iPad sowohl für die Arbeit als auch privat. Überrascht war CIO Rennie, wie sehr sie Angst um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten hatten. Bevor sie die Geräte ausgaben, richteten sie sie so ein, dass die Nutzer nicht alles mit ihnen machen können. Blockiert ist zum Beispiel der Besuch bestimmter Web-Seiten. Die Testanwender fürchteten nun, ihr Surf-Verhalten werde überwacht.

Nutzt jemand standortbezogene Dienste, lässt sich mit dem iPad sogar jede seiner Bewegungen verfolgen - ebenso, wie das auch mit dem iPhone möglich ist. Rennie beteuert, er nehme solche Bedenken ernst. "Wenn ein Hochschulangehöriger einen außergewöhnlichen Lebensstil pflegt, dann gibt der Inhalt der besuchten Internet-Seiten das natürlich wieder", sagt er. "Im Hinterkopf haben die Leute Angst, dass das irgendwann ein Problem werden könnte."

Gewundert habe er sich, dass die Computernutzer an der Hochschule bisher keine Bedenken hatten, wenn sie mit ihren Notebooks arbeiteten. Sie surften damit übers Hochschul-Netzwerk. "Und da hätten wir ja erst recht Einblicke ins Surf-Verhalten haben können", sagt Rennie. Er müsse sich das Vertrauen der Anwender eben jeden Tag aufs Neue erarbeiten, meint der Hochschul-CIO.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (cvi)