Cloud, Mobility, IoT und Wearables

Fünf IT-Prognosen - und was aus ihnen geworden ist

Das Internet der Dinge ist noch weit vom Mainstream entfernt

Das Internet der Dinge wird unser Leben verändern - das heißt es schon seit Jahren und die Experten prophezeiten die unterschiedlichsten Szenarien. Sie reichen vom Kühlschrank, der selbstständig Lebensmittel nachbestellt, bis hin zu Smart Homes, die erkennen, wann sich jemand in der Wohnung aufhält und die Heizungsleistung automatisch danach einstellt. Heute muss man aber festhalten: Das Internet der Dinge ist noch ein gutes Stück vom Mainstream entfernt.

Zwar finden sich im industriellen Umfeld mittlerweile einzelne Anwendungen, aber auch hier ist das Internet der Dinge alles andere als eine gängige Technologie. Das liegt unter anderem daran, dass diese industriellen Anwendungen in aller Regel einmalige Löungen für einmalige Anforderungen sind. Die Möglichkeiten zur Standardisierung sind dadurch stark begrenzt. Außerdem werden der Nutzen und die Funktionsweisen dieser Technologie vielfach noch nicht völlig verstanden und sie hat sich daher bis dato auch noch nicht in der Breite bewährt.

Ein Unternehmen, dass die Technologie einsetzen möchte, müsste deshalb zunächst einmal selbst Modelle dafür entwickeln, wie es konkret vom Internet der Dinge profitieren kann - entweder in Form von Kostensenkungen oder durch die Generierung von zusätzlichem Umsatz. Und dann gilt es auch noch, die für die Lösung benötigten Komponenten zu testen und einzurichten. Deshalb sollten Unternehmen gründlich überlegen, ob sich die zum jetzigen Zeitpunkt hohen nötigen Investitionen am Ende wirklich rechnen.