FPF: PWRficient Multi-Core-CPU mit Virtualisierung

Performance & Verfügbarkeit

Nach Angaben von Jim Keller, Vice President Engineering bei P.A. Semi, erreicht ein PA6T-Core mit 2,0 GHz Taktfrequenz eine Integer-Performance von über 1000 Punkten beim SPECint_base2000-Benchmark. Die Floating-Point-Performance gibt Keller mit über 2000 Punkten bei SPECfp_base2000 an. Der SPEC-CPU2000-Benchmark arbeitet single-threaded und nutzt einen zweiten Core nicht aus. Welche CPU2000-Werte Intels und AMDs Prozessoren erreichen, können Sie bei tecCHANNEL beispielsweise im Artikel Einsteiger-Dual-Core im Test: Athlon 64 X2 3800+ nachlesen.

Mit acht PA6T-Cores erreicht der PWRficient-Prozessor eine Rechenleistung von 32 GFlops bei doppelter Präzision. Bei einfacher Genauigkeit sind laut P.A. Semi 128 GFlops möglich. Die acht Kerne sollen dabei insgesamt nur zirka 50 Watt benötigen.

P.A. Semi vergleicht den PWRficient zusätzlich noch mit Intels im ersten Quartal 2006 debütierenden Low-Power-Xeon „Sossaman“. Ein Server-Blade-Element mit 2,0-GHz-PWRficient-CPU begnügt sich mit maximal 25 Watt (ohne Speicher). Mit einem 2,5-GHz-Sossama sind bis zu 73 Watt notwendig. Beim Intel-Blade-Element ist noch ein Chipsatz für I/O und Speicher notwendig – dies ist bei der PWRficient-CPU bereits integriet.

Erste Samples des Dual-Core-Prozessors PA6T-1682M soll es laut P.A. Semi im dritten Quartal 2006 geben. Das PWRficient-Design eignet sich nach Angaben der Entwickler für Taktfrequenzen bis 2,5 GHz und für bis zu acht Prozessorkerne. Ende 2007 steht dabei eine Quad-Core-Variante und noch 2008 ein Prozessor mit acht Kernen auf der Roadmap.

Die Fertigung der PWRficient-Prozessoren ist für einen 65-nm-Prozess vorgesehen. In welcher Fab die Fertigung erfolgen soll, gab P.A. Semi auf dem Fall Processor Forum noch nicht bekannt. (cvi)

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