Server-Virtualisierung

First Look - Virtualisierungslösung sayFUSE VM Server

sayFUSE VM Server im Detail

Am sayFUSE (Fast Universal Storage Engine) VM Server fällt als erstes seine Kompaktheit auf. Das Gerät besteht aus mindestens zwei Modulen, von denen eines die Server-Technik inklusive Primär-Storage und das zweite die Backup-Technik enthält. Beide sind durch 10-GBit/s-Verbindungen, wahlweise in Kupfer oder Glasfaser ausgeführt, und über die Standards Ethernet oder Fibre Channel direkt verbunden. Damit entfallen lange Transferzeiten und kostspielige Kabel für die Verbindung zwischen Speicher und Servern.

Der sayTEC VM Server enthält eine Prozessorplatine von Tyan auf Basis eines Intel-Xeon-Prozessors mit vorinstallierter Virtualisierungssoftware. Üblicherweise finden fünf bis sechs virtualisierte Anwendungs-Server auf einem physischen Server Platz, im Einzelfall können es auch mehr oder weniger sein. sayTECs Präferenz bei Virtualisierungssoftware ist historisch bedingt und aus Geschwindigkeitsgründen Citrix Xen, auf Kundenwunsch werden aber auch andere Systeme aufgespielt. An Betriebssystemen werden Windows und Linux unterstützt.

Universell: Das Virtualisierungssystem ist kompakt aufgebaut und lässt sich mit weiteren Komponenten erweitern. (Quelle: sayTEC)
Universell: Das Virtualisierungssystem ist kompakt aufgebaut und lässt sich mit weiteren Komponenten erweitern. (Quelle: sayTEC)

Das Server-Modul des VM Server enthält zudem Primär-Storage: Das Betriebssystem lagert auf 16 GByte Solid-State-Speicher (SSD), dazu kommen sechs Festplatten der jeweils vom Kunden gewünschten Kapazität, die sich in beliebigen RAID-Konfigurationen schalten lassen. Außerdem kann der Bestand an Primär-Storage durch ein Erweiterungs-Storage-Modul vergrößert werden, dessen zwölf 3,5-Zoll-Slots sich mit SAS- oder SATA-Festplatten der gewünschten Kapazität ausrüsten lassen. Demnächst sollen auch SAS-II-Platten erlaubt sein.

Über mehrere PCI-Express-Schnittstellen lassen sich zum Beispiel Fibre-Channel-HBAs oder andere Zusatzmodule ins System einbinden, so dass sich das System auch mit einem externen SAN verbinden lässt. Auch mehrere Server-Module lassen sich an den Speicher anbinden - hier ist im Zweifel allerdings der Einsatz von externen Switches als Verbindungsmedium zwischen den einzelnen Ressourcen erforderlich. Zuerst wird man aber in diesem Fall einen optionalen Zweitprozessor ins Gehäuse des VM Server einbauen lassen.