Firmen öffnen ihre IT-Systeme lieber Hackern als Kunden und Lieferanten

Zu oft fehlt es aber schon an der Sicherheitsstrategie

Unter den befragten großen Unternehmen verfügen 30 Prozent über entsprechende Andockmöglichkeiten. Den mittelständischen Unternehmen fehlt dagegen leider häufig eine durchdachte, auf alle relevanten Bereiche des Unternehmens abgestimmte IT-Sicherheitsstrategie. Zu viele Unternehmer glauben immer noch, ihre Geschäftsgeheimnisse seien gut geschützt, so eine Einschätzung des Bundesverbands Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien (BITKOM).

„Der langfristig sinnvollste Weg ist eine an das Geschäftsmodell angepasste Öffnung der Datenwege unter Beachtung angemessener Sicherheitsanforderungen. Diese sollten verbindlich für alle Dienstleister und Zulieferer festgelegt werden“, erklärt Wolfgang Nickel von Steria Mummert Consulting. Dazu ist aber auch eine umfassende Sicherheitsstrategie im eigenen Unternehmen erforderlich. Eine Sicherheitsstrategie ohne Berücksichtigung des Anwenderverhaltens ist jedoch unwirksam. Viele Mitarbeiter gehen oft zu sorglos mit den Systemen und dem Zugriff auf das Internet um.

Hinzu kommt, dass Sicherheitsvorschriften häufig unbekannt sind, oder das Personal geht davon aus, dass die IT-Abteilung schon für eine sichere Konfiguration gesorgt hat. Beispielsweise mit entsprechenden Schulungsmaßnahmen können Unternehmen hier relativ schnell für ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein sorgen und eine Vielzahl vorhandener Sicherheitslecks stopfen. (mha)

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