Firmen öffnen ihre IT-Systeme lieber Hackern als Kunden und Lieferanten

Externe Nutzer in die Sicherheitsstrategie einbinden

Immer häufiger haben Partner oder Kunden die Möglichkeit, auf speziell für sie freigeschaltete Portale zuzugreifen. Damit müssen allerdings auch diese externen Nutzer in die Sicherheitsstrategie der Unternehmen einfließen. Das betrifft beispielsweise den sicheren Umgang mit Zugangsdaten. „Dabei existiert eine Reihe sinnvoller Lösungen, um diese Fragestellung zu bearbeiten“, wie Dieter Haller, Experte für Identity- und Accessmanagement bei Steria Mummert Consulting, erläutert.

Besonders wichtig ist diese Frage für die Finanzwirtschaft. Sie ist deshalb Vorreiter auf dem Gebiet. Es sind vor allem Banken und Versicherungen, die ihre IT-Netze am stärksten für Externe öffnen. 43 Prozent der Firmen dieser Branche erlauben Kunden und Partnern den Zugang zu ausgewählten Bereichen ihrer IT. Trotzdem wird IT-Sicherheit großgeschrieben: In 64 Prozent der Finanzdienstleistungsunternehmen existieren Sicherheitsrichtlinien, 72 Prozent von ihnen beschäftigen einen Sicherheitsbeauftragten, den so genannten Chief Security Officer (CSO).