Fibre Channel Switches: Die Schaltzentrale des SAN

Projektierungsfehler: Unterdimensionierung

"Sicherheit spielt im SAN eine ähnlich große Rolle wie in Bereichen des Internet und Intranet", gibt Topmedia-Manager Lenz zu bedenken. "Storage-Devices oder -LUNs müssen per Zoning und Masking auf Hosts "gebunden" werden, um beispielsweise Konflikte zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen zu vermeiden." Bei der Planung müssen sich die FC-Switches in das Gesamtkonzept des SAN integrieren. Das heißt, wenn die Speichersysteme redundant und ausfallsicher ausgelegt sind, muss auch der Switch doppelt abgesichert werden. Anderenfalls entsteht ein neuer Single-Point-of-Failure (SPOF).

"Der häufigste Fehler bei der Projektierung eines Speichernetzes ist die Unterdimensionierung der Switches sowie aller anderen SAN-Komponenten", warnt TIM-Managerin Kudric. "Die wichtigsten Merkmale, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen, sind Skalier- und Verwaltbarkeit als auch die Offenheit (Open-Fabric-Standards)." Ein FC-Switch sollte die aktuellen Anforderungen erfüllen und trotzdem die Option auf Porterweiterung bieten. So bleiben Investitionen geschützt, und zukünftige Anschaffungen lassen sich genauer kalkulieren.

"Nach dem Motto "gut geplant ist halb implementiert" bewährt sich ein konkretes Konzept immer wieder und spart dem Unternehmen eine Menge Zeit und Geld", bekräftigt auch Ulrich Plechschmidt, Regional Director Central Region bei Brocade. "Ein gut geplantes und implementiertes SAN ist für die nächste Erweiterung bestens gerüstet und verkürzt die Wachstumsphase."