Festplatten mit 5400 U/min
Fujitsu Picobird 14 MPE3xxxAT
Die Picobird-14-Familie gibt es in zwei Ausführungen. Im Gegensatz zur AH-Serie mit 7200 U/min drehen die AT-Drives mit 5400 U/min.
Konfigurationen von einer bis vier Plattern ergeben Kapazitäten von 6,4, 10,2, 13,6, 17,0, 20,4 und 27,3 GByte. Die Performance der Laufwerke ist in der 5400er-Klasse befriedigend: Die Lowlevel-Tests bescheinigen der Picobird maximale Datentransferraten von 19,16 MByte/s, im Innenbereich bietet sie aber nur ausreichende Werte von 10,5 MByte/s.
Fujitsu hat die Picobird-14-Familie mit zwei Cachegrößen im Angebot. Ein äußeres Unterscheidungsmerkmal der beiden Versionen bietet der Suffix in der Modellbezeichnung. Die Endung -E deutet auf einen 2048 KByte großen Puffer hin. Die getesteten Versionen mit der Endung -EL besitzen dagegen einen auf 512 KByte abgespeckten Cache.
Die Sparmaßnahme spiegelt sich in den praxisrelevanten Benchmarks wieder. Im Kopierbetrieb unter Windows erreichen die MPE3xxxAH-EL gerade mal 4,11 MByte/s in den schnellen Außenzonen. Das Lesen von Dateien bewerkstelligen sie mit maximal 7,14 MByte/s. Im Vergleichsfeld der Laufwerke mit 5400 U/min kein Ruhmesblatt. Obwohl die Burstrate mit 49,21 MByte/s niedrig ausfällt, sind die geringen Praxiswerte nicht der Schnittstellen-Performance anzulasten. Der Test im UltraDMA/33-Modus bescheinigt der Picobird die gleichen Datentransferraten. Ursache für die niedrigen Praxiswerte sind der kleine Cache der MPE3xxxAH-EL. Flink sind die Laufwerke dagegen beim Hochfahren nach dem Einschalten: Nach nur acht Sekunden melden sie ihre Betriebsbereitschaft. Die Konkurrenz benötigt hier teilweise bis zu 18 Sekunden.
Die Picobird-14-Festplatten bieten hohe Kapazitäten zum günstigen Preis. Abstriche sind vor allem bei der Praxisleistung hinzunehmen.
Hersteller | Fujitsu Deutschland GmbH |
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Adresse | Frankfurter Ring 211, 80807 München |
Getestet | 6,4 / 13,6 GByte |
Preis | 210 / 270 Mark |