Erster ausführlicher Test: AMDs Dual-Core-Opteron

AutoCAD 2005: AUGI Gauge

Die Autodesk User Group International stellt ihren Mitgliedern mit AUGI Gauge eine Benchmark-Suite für AutoCAD zur Verfügung. Mit AUGI Gauge lässt sich die Performance von AutoCAD im Zusammenspiel mit verschiedenen Betriebssystemen und Hardware-Plattformen ermitteln.

Die AUGI-Gauge-Version 16.1 unterstützt AutoCAD 2002, 2004 und 2005. Bei unserem Test der Workstation-CPUs verwenden wir AutoCAD 2005. AUGI Gauge führt mit dem Real World Test und Synthetic Test zwei verschiedene Szenarien durch. In beiden Fällen gibt der Benchmark die insgesamt benötigte Zeit als Ergebnis aus.

Bei allen Tests aktivieren wir über die AutoCAD-Kommandozeile mit dem Befehl whipthread=3 das Multiprocessing für Redraw- und Regeneration-Operationen. Die Workstation-Grafikkarten NVIDIA Quadro FX nutzen bei den Benchmarks jeweils AutoCADs Heidi-OpenGL-Treiber. NVIDIAs POWERdraft-Treiber zur Beschleunigung von AutoCAD unterstützt in der aktuellen Version 15.06.06 kein AutoCAD 2005.

Der Real World Test von AUGI Gauge simuliert typische AutoCAD-Aktivitäten: Laden/Speichern von Dateien, Objekt-Selektion, Editieren und Anzeigen ausgeführter Befehle anhand einer Vielzahl von Grafiken.

Im Synthetic Test von AUGI Gauge erfolgen spezielle Kommandos wie beispielsweise das Erzeugen eines Objekts und das Verändern von 3D-Darstellungen. Bei diesem Testblock beginnt der Benchmark mit einer leeren Zeichnung.

Laut Autodesk profitiert AutoCAD von einem zweiten Prozessor in einer "Single Session" mit zirka zwei bis vier Prozent höherer Performance. AUGI Gauge fordert bei seinen Tests den Single-drawing Mode. Aktiviert man bei AutoCAD die Verwendung mehrerer Fenster gleichzeitig, so sollte der Vorteil von Multiprocessing deutlich steigen.