E-Mail Sicherheit
eleven E-Mail Security Report: Warnung vor Malware und Phishing
Wie geht es mit Spam, Phishing und Malware weiter?
Laut den Spam-Forschern von eleven haben die zurückliegenden Monate gezeigt, dass sich neben der veränderten Verbreitung von Casino-Spam die folgenden "Spam-Trends" ergeben:
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Kampagnen mit Malware-verseuchten E-Mails, die zum Beispiel in Deutschland gefälschte Handyrechnungen oder Abmahnbriefe verschicken, nehmen zu.
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Veränderte HTML- und PDF-Anhänge sind stark im Kommen. Fingierte Rechnungen namhafter Unternehmen sollen den Anwender dazu animieren, die E-Mail zu öffnen und damit Malware auf den Rechner zu laden.
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Die Hauptquellen des gesamten Spam-Aufkommen liegen in Asien und Osteuropa - mit wachsenden Anteilen.
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Nach Deaktivierung des Rustock-Botnets im März 2011 gehören die USA erstmalig wieder zu den Top-10-Spam-Versendern. Man kann deshalb vermuten, dass dort neue Botnet-Strukturen aufgebaut werden.
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Der Anteil von Spam-E-Mails am gesamten E-Mail-Volumen ist in den vergangenen Monaten nahezu konstant geblieben.
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Die veränderten Versionen des Zeus-Trojaners, auch als ZBot bekannt, waren im März 2012 überaus präsent. Auch Varianten des MyDoom-Wurms trieben ihr Unwesen. Diese Malware wird per E-Mail verbreitet.
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Nach einer kurzen Erholungspause hat das Aufkommen von Casino-Spams zugenommen. Pharma-Spam bleibt mit 25 Prozent Anteil auf einem sehr hohen Niveau.
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Der gesamte Malware-Anteil erhöhte sich vom Dezember 2011 bis zum März 2012 um insgesamt 83,7 Prozent - Tendenz steigend. (hal)