E-Mail Sicherheit

eleven E-Mail Security Report: Warnung vor Malware und Phishing

Die größten Spam-Schleudern

Nach Angaben von eleven liegen die Quellen der im ersten Quartal 2012 versendeten Spams in osteuropäischen und asiatischen Ländern. In der Top-10-Liste befinden sich fünf Länder aus Asien und drei aus Osteuropa. Mit 11,7 Prozent gehört Indien zu den größten Spam-Verbreitern, dann kommen Russland mit 7,5 Prozent und Brasilien mit einem Anteil von 7,1 Prozent. Nach dem Fall des Botnets Rustock im März 2011 ist der wiederholte Spitzenreiter USA aus der Top-10-Liste gefallen, jetzt meldet sich das Land mit 3,3 Prozent auf Rang neun zurück. Auch China gehört mit 2,8 Prozent nach langer Abwesenheit mit Platz zehn erneut zur "Spam-Elite".

Spam-Produzenten: die Top-10 der wichtigsten Spam-Herkunftsländer im Überblick.
Spam-Produzenten: die Top-10 der wichtigsten Spam-Herkunftsländer im Überblick.
Foto: eleven Research

Auch die europäischen Länder erholen sich nach dem Rustock-Fall wieder langsam und beteiligen sich verstärkt am Spam-Aufkommen. So platzierten sich im März 2012 Spanien auf Platz 18 (1,6 Prozent) und Deutschland auf Rang 20 mit 1,4 Prozent. Auch Frankreich und Italien haben sich im Februar unter den Top-20-Spammern aufgehalten.

Die eleven-Spezialisten konnten in den vergangenen Monaten eine signifikante Verschiebung der Spam-Quellen beobachten. Zudem wächst der Spam-Anteil, der aus Europa kommt, deutlich. Daraus kann geschlossen werden, dass sich viele Quellen umstrukturieren. Darüber hinaus gehen die Experten davon aus, dass sich einige neue Bot-Netze im Aufbau befinden, um die alten Spam-Netzwerke zu ersetzen.