Windows 10: Einstellungen für OneDrive optimieren

Wer den Cloudspeicher OneDrive unter Windows 10 nutzt, kann mit den folgenden Einstellungen das Speichern von Daten vereinfachen und optimieren.
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Vorkenntnisse:
Funktioniert mit: Windows 10
Foto: luchunyu_shutterstock

01Einstellungen und Speicherplatz überprüfen

Bevor Sie OneDrive produktiv nutzen, sollten Sie zuerst überprüfen wieviel Speicherplatz Sie im Online-Speicher zur Verfügung haben. So können Sie am besten die Sicherung und Speicherung der Daten planen. Über den Link http://www.onedrive.de melden Sie sich dazu an. Unten links sehen Sie den freien Speicher, den Sie zusätzlich nutzen können. Über den Link "Mehr Speicher abrufen" können Sie den Speicher erweitern und erhalten umfassende Informationen wie sich der Speicher zusammensetzt.

Auf der OneDrive-Webseite sehen Sie außerdem welche PCs Zugriff auf den OneDrive-Speicher nehmen können. Hier sollten Sie alle Geräte entfernen, die Sie nicht mehr benötigen. Dadurch ist sichergestellt, dass nur der von Ihnen verwendete PCs OneDrive nutzen darf. Sie klicken dazu den PC an, den Sie löschen wollen und klicken danach auf die Schaltfläche PC entfernen.

Zusätzlich können Sie den Speicherplatz von OneDrive noch über die Einstellungen (Zahnradsymbol oben rechts) und der Auswahl von Gerätesicherungen bereinigen. Hier können Sie ebenfalls alle nicht mehr benötigten PCs und deren Sicherung entfernen.

02Windows 10 mit OneDrive verbinden

Klicken Sie im Windows-Explorer im Navigationsbereich auf das OneDrive-Symbol, erscheint der Assistent zur Einrichtung von OneDrive. Durch einen Klick auf Starten beginnt die Synchronisierung des OneDrive-Verzeichnisses mit der Cloud. Die Daten die Sie synchronisieren, befinden sich immer im lokalen Verzeichnis und zusätzlich noch im Cloudspeicher.

Unter Umständen müssen Sie sich zu Einrichtung der Synchronisierung noch einmal mit Ihrem Microsoft-Konto anmelden. Hier verwenden Sie am besten das Konto, mit dem Sie sich auch an Windows 10 anmelden.

03OneDrive-Ordner festlegen

Sobald Sie erfolgreich angemeldet sind, können Sie das Verzeichnis auswählen, welches Sie für die lokale Synchronisierung nutzen wollen. Standardmäßig verwendet der Assistent das Verzeichnis OneDrive im Benutzerprofil, also C:\Users\<Benutzername>. Arbeiten Sie mit SSD, kann der Speicherplatz schnell eng werden. Es bietet sich also an, wenn Sie einen anderen Datenträger für die Synchronisierung verwenden.

Anschließend können Sie noch festlegen, welche Daten in OneDrive Sie auf den lokalen Rechner synchronisieren wollen. Sie können entweder den kompletten Cloudspeicher synchronisieren, oder Sie wählen einzelne Ordner für die Synchronisierung aus. Haben Sie den Assistenten abgeschlossen, erhalten Sie eine Meldung vom Info-Center in Windows 10. Außerdem sehen Sie das neue Icon für OneDrive im Traybereich der Taskleiste. Wird gerade synchronisiert, wird zusätzlich ein blauer Kreis mit weißen Zeichen dargestellt. Klicken Sie auf das Icon, erhalten Sie einen Status der Synchronisierung.

Zusätzlich sehen Sie im Windows-Explorer, im OneDrive-Verzeichnis, den Status der synchronisierten Ordner. Bereits synchronisierte Ordner erhalten einen grünen Kreis mit weißem Haken, derzeit zu synchronisierende Verzeichnisse erhalten einen weißen Kreis mit blauen Pfeilen. Kann der Agent Dateien in einem Verzeichnis nicht synchronisieren, erhält dieses Verzeichnis ein Fehlersymbol.

Alle Dateien, die Sie in das OneDrive-Verzeichnis oder einen Unterordner kopieren oder verschieben, werden automatisch mit der Cloud synchronisiert. Sie können diese Daten dann wiederum von anderen Rechnern aus, zum Beispiel Mac OS X, synchronisieren lassen. Auch hier haben Sie wieder die Möglichkeit einzelne Verzeichnisse zur Synchronisierung auszuwählen.