Ein Sheriff für die SOA-Welt

Zugriff auf Webservices reglementieren

Webservices können durchaus unterschiedliche Eigentümer und Betreiber haben. Auch die Nutzer sind nicht mehr automatisch nur autorisierte Mitarbeiter des Unternehmens. Es können Kunden, Händler, Interessenten, andere Webservices, im Zweifelsfall aber auch unwillkommene Gäste wie Hacker oder Industriespione sein.

Dazu gesellen sich neuartige Fehlerquellen, z. B. ein unerwartetes Verhalten von Webservices im Zusammenspiel, die ein Sicherheitsrisiko bilden. Auch simple Fragen, ob beispielsweise die einzelnen Webservices tatsächlich vorhanden sind, mit welcher Performance sie laufen und wie sicher sie sind, lassen sich nur auf Basis eines integrativen und sicheren Managements beantworten.

Basis: UDDI und WDSL sind grundlegende Bausteine für eine abgesicherte SOA.
Basis: UDDI und WDSL sind grundlegende Bausteine für eine abgesicherte SOA.

Deshalb arbeiten führende Software-Anbieter für das Enterprise IT- und Security-Management intensiv an der Ausarbeitung, Formulierung und Durchsetzung entsprechender Standards mit, die den SOA-Einsatz vereinheitlichen und vereinfachen. Mit Standards wie UDDI oder WSDL lassen sich die Webservices nicht nur besser wiederverwenden und kombinieren, sondern auch umfassend steuern, verwalten und sichern.

Ergänzend treibt das Gremium Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) aktiv den Standard “Web Services Distributed Management” (WSdM) voran.