Die Zukunft von DDR-SDRAM

Lösungen mit Pferdefuß

Zwei Auswege aus der Misere sehen VIA und die DRAM-Macher. Zum einen wird jetzt vorausgesetzt, dass die Laufzeiten auf den Befehls- und Adressleitungen (Command/Adress, CA) sehr genau abgestimmt sind. Das verteuert aber die Boards.

Zum anderen werden die Busimpedanz und Abschlusswiderstände für die Stichleitungen auf dem Modul jetzt verändert - zwischen 7,5 und 10 Ohm sind im Gespräch. Das hat aber den Nachteil, dass manche ältere DDR-266-Module in den DDR-333-Boards nicht laufen werden. Deren nicht angepasste Impedanz sorgt für Reflexionen und Signalverzerrungen auf dem Bus.

Diese Schwierigkeiten sind auch der Grund, warum VIA jetzt Kompatibilitätslisten für DDR-333-Module erstellen will. Wenn DDR-333-Boards erst einmal in großer Stückzahl im Handel sind, sollte man genau auf die Bezeichnung der DDR333-Module achten und nur die empfohlenen benutzen.