Die Zukunft gehört Ethernet

Glasfaser als Übertragungsmedium

Ursprünglich war vorgesehen, für EFM die bestehenden Kupferleitungen in Büros und Haushalte zu verwenden, sprich Telefonleitungen und TV-Kabel. Die neueren Ansätze gehen aber darüber hinaus: So ist jetzt "Fiber to the Home" ein zentrales Thema. Während des Plenary Meetings haben die Mitglieder ihren "Project Authorization Request" (PAR) fertig gestellt, also den Antrag zur Freigabe des Projekts. Über ihn will das IEEE-Komitee für neue Standards, kurz Nescom, im September entscheiden. Parallel dazu wurde festgelegt, welche Spezifikationen EFM umfassen soll (siehe oben).

Bis zu 200 Teilnehmer verfolgten die Meetings der Studiengruppe. Dabei signalisierten 121 Personen und 77 Firmen, dass sie an einem Standard mitarbeiten möchten. Diese Zahlen sind für ein Meeting einer neuen Gruppe sehr hoch und lassen auf ein großes Interesse seitens der Hersteller und Anwender schließen. Allerdings muss sich EFM gegen starke Konkurrenz durchsetzen, beispielsweise Digital Subscriber Line (DSL). Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass letztlich der Preis den Ausschlag geben wird - und hier ist Ethernet bis jetzt unschlagbar.