Deduplizierung, Thin Provisioning und Virtualisierung

Die wichtigsten Techniken für ein effizientes Storage-System

Deduplizierung aus Sicht der Hersteller

Die Hersteller sehen in der Deduplizierung großes Potenzial für mehr Speichereffizienz, räumen im gleichen Atemzug aber auch ein, dass noch etliche Hausaufgaben zu erledigen sind. "Das Thema Deduplizierung steht erst am Anfang", sagt Mika Kotro, Product Marketing Manager von EMC. Aktuell werde die Technik nur im Backup-Umfeld eingesetzt. Um alle Möglichkeiten auszureizen, Speicherressourcen einzusparen, müssten Unternehmen neben den Backups auch ihre primären und sekundären Daten dedupliziert vorhalten können, ergänzt Peter Wüst, Director Systems Engineering von Netapp. Erst dann sei Deduplizierung optimal umgesetzt.

Aus Sicht von Ralf Colbus, Storage-Spezialist von IBM, kämpft die Technik derzeit noch mit Performance-Problemen. Die Systeme müssten in der Lage sein, verloren gegangene Daten schnell wiederherzustellen. Darüber hinaus dürften im Produktivbereich Deduplication-Tools zu keinen Leistungseinbußen führen. Aus diesem Grund gebe es noch keine Deduplizierungs-Lösungen für das Highend, sagt Markus Schneider, zuständig für das Product Marketing der Speicherlösungen von Fujitsu Technology Solutions. Hier beständen noch Probleme in Sachen Skalierbarkeit und Geschwindigkeit.