Neue Angriffsflächen

Die Top-5-Cyber-Security-Trends 2015

4. Angriffe erfolgen vermehrt aus der Lieferkette

Angriffe zielen heute häufig nicht mehr direkt gegen das - zumeist gut geschützte - Firmennetzwerk, sondern auf das Individuum. Vom hochrangigen Manager bis hin zum einfachen Tarifmitarbeiter kann jede Person, die Zugang zum Firmennetzwerk hat, ein mögliches Einfallstor sein. Ist sie geknackt, sind die Angreifer drin. Dementsprechend haben die meisten Unternehmen bereits ihre Sicherheitsrichtlinien angepasst und überwachen die Nutzung mobiler Endgeräte durch ihre Mitarbeiter immer genauer.

Doch die Cyber-Kriminellen haben bereits neue Zielgruppen ausgemacht, um Firmennetzwerke durch die Hintertür zu infiltrieren. Diese finden sich heute überall in der Lieferkette - vom Lieferanten bis hin zum Kunden. Immer mehr Teilnehmer einer Lieferkette sind über IT-Schnittstellen miteinander verbunden, um schnell und effizient miteinander kommunizieren zu können.

Das bedeutet jedoch auch: Ist ein Lieferant infiziert, der über IT mit dem Firmennetzwerk verbunden ist, können Unternehmen künftig auch über diese Stellen infiltriert werden. Darum gilt es zu handeln und neuen Strategien für den Umgang mit "Supply Chain Security" zu entwickeln.