Die letzte Meile drahtlos überbrücken

Neue Technik macht unabhängig

Die Unabhängigkeit von der Telekom, die niedrigen Kosten und der Reiz, eine neue Zugangstechnik zu nutzen, gaben bei der Jet Consult GmbH & Co. KG Bad Homburg, den Ausschlag dafür, die letzte Meile mit Richtfunk zu realisieren. Das Unternehmen hat sich unter anderem auf die Abwicklung und Konzeptionierung von IT-Projekten, das IT-Consulting sowie das IT- und Projektmanagement spezialisiert, weshalb die Kommunikation Dreh- und Angelpunkt des Tagesgeschäftes ist, wie Thomas Jesse, Gründer und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens, betont. Auf der Suche nach dem richtigen Partner recherchierte das Unternehmen zunächst auf den Internet-Seiten der einschlägigen Carrier, denn es wollte sowohl die Telefonie als auch die IP-Kommunikation mit einem einzigen Anbieter abwickeln.

Im Rahmen einer Roadshow konnten sich die Homburger dann über das E-Infrastruktur-Angebot informieren, mit dem Viag Interkom seit einigen Monaten auf dem Markt ist. Den endgültigen Ausschlag für die Zusammenarbeit mit Viag Interkom gab die Tatsache, dass im Rhein-Main-Gebiet zwar generell die Versorgung mit Richtfunk recht gut ist, in Bad Homburg aber Viag Interkom die stärkste Präsenz zeigt. "Wir fühlen uns überdies sicherer, wenn wir mit einem großen statt mit einem der kleineren Richtfunk-Carrier zusammenarbeiten", räumt Ralf Emrich, Systemadministrator und Consultant, ein.

Das Beratungsunternehmen entschied sich für einen 1,28-MBit/s-Flatrate-Anschluss, der mit 950 Mark im Monat zu Buche schlägt. Für die Installation wurde noch eine Anschlussgebühr von 600 Mark fällig. "Eine leitungsgebundene Lösung, bei der auf der letzten Meile ja auch noch die Gebühren der Telekom angefallen wären, hätte uns erheblich mehr gekostet", erklärt Geschäftsführer Jesse. Mit Viag Interkom haben die Homburger zunächst eine Vertragslaufzeit von 24 Monaten vereinbart, woraus auch die niedrigere Anschlussgebühr resultiert. "Bei einer Bindung von 36 Monaten wäre die Installationsgebühr vollständig entfallen", berichtet Jesse, "aber so langfristig wollten wir uns nicht an einen Carrier binden, da die technischen Innovationszyklen immer kürzer werden und wir den Anschluss an eventuelle neue Techniken nicht verlieren wollen."