Was planen IT-Chefs für das Jahr 2014?

Die guten Vorsätze der CIOs

Lernende Organisation

Egmont Foth, Leiter IT und Geschäftsprozess-Management bei der SAG Group, unterscheidet zwischen technischen Projekten und solchen, bei denen es um die Verbesserung der Geschäftsprozesse geht. Erstere betreffen im laufenden Jahr zu einem guten Teil die französischen SAG-Töchter.

Die deutschen Gesellschaften arbeiten seit Anfang 2013 im gemeinsamen SAP-System; das soll 2014 auf Basis des SAG-Standardprozessmodells auch bei Thepault und Vigilec ausgerollt werden. Danach soll die neu erworbene Société Générale des Travaux d'Electricité einen Buchungskreis im SAP-System bekommen. Ein Template beschleunigt solche Einführungen.

Egmont Foth, SAG Group, setzt einen Schwerpunkt bei der Optimierung der ¬Geschäftsprozesse.
Egmont Foth, SAG Group, setzt einen Schwerpunkt bei der Optimierung der ¬Geschäftsprozesse.
Foto: Privat

Zu den technischen Projekten gehört auch die Zentralisierung von Systemen in den Rechenzentren. Hier setzt SAG, um flexibel zu bleiben, auf Virtualisierung.

Die SAG Group bietet Services und Systeme für Strom-, Gas-, Wasser- und TK-Netze an. Ende 2012 hatte die Gruppe, die Auszubildenden nicht eingerechnet, 7976 Mitarbeiter. Foth stieg im Januar 2012 ein. Die SAP-Einführung in Deutschland und die Standardisierung der IT-Infrastruktur bewertet er als das technisch Schwierigste, das er für SAG geleistet hat.

Für noch anspruchsvoller hält Foth, der der Geschäftsleitung angehört, jedoch das, was ihm nun bevorsteht: "Dieses Jahr wird der Schwerpunkt auf der Optimierung von Geschäftsprozessen liegen. Dazu werden wir Mitarbeiter ausbilden und coachen, damit sie selbständig ihre Prozesse analysieren und kontinuierlich verbessern können." Es wurde ein Schulungskonzept erarbeitet; Ziel ist eine "selbstlernende Organisation".