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USBDLM - USB-Laufwerksbuchstaben fixieren

Der USB-Stick zur Datensicherung bekommt jedes Mal einen anderen Laufwerksbuchstaben und der Cardreader schnappt sich gleich deren fünf. Derlei Windows-Unbill hat mit dem USB Drive Letter Manager ein Ende, die Laufwerksbuchstaben lassen sich gezielt vergeben.

Funktionalität: Die automatische Vergabe von Laufwerksbuchstaben für USB-Medien kann unter Windows regelrecht lästig sein. Etwa, wenn man mit Skripts arbeitet um Daten ordentlich auf Laufwerke zu verschieben. Da wäre manchmal etwas mehr Stetigkeit bei der Vorgehensweise von Windows gewünscht. Mit dem USB Drive Letter Manager (USBDLM) kann man gezielt auf die Vergabe der Laufwerksbuchstaben Einfluss nehmen. So lässt sich die Vergabe auch nach bestimmten Kriterien einschränken. Will man etwa USB-Laufwerken ab einer bestimmten Größe andere Buchstaben zu weisen als kleineren, ist dies problemlos möglich. So lassen sich beispielsweise die Buchstabenvergabe für USB-Sticks und Festplatten trennen. Ebenso kann die Vergabe sich nach der Art des Laufwerks richten, also beispielsweise ob Cord-Reader oder ob anderes USB-Medium. Für Card-Reader kann man praktischerweise konfigurieren, dass nur dann ein Laufwerksbuchstabe vergeben wird, wenn ein entsprechendes Medium in dem jeweiligen Slot steckt. Die standardmäßige, etwas lästige, Zuweisung von zahlreichen Laufwerksbuchstaben für den Cord-Reader hat damit ein Ende. In der Praxis weiß man in der Regel ohnehin nicht, ob der SD-Card-Slot nun gerade mal wieder auf „H:“ oder auf „K:“ liegt. Mit dem USB Drive Letter Manager lassen sich auch Konflikte zwischen USB-Medien und verbundenen Netzwerklaufwerken vermeiden. Will man einen bestimmten Buchstaben immer einem bestimmten USB-Stick zuweisen, kann man dies über die Geräte-ID tun. Ebenfalls praktisch: Man kann Sticks mit einem bestimmten VolumeLabel ebenfalls gezielt Buchstaben zuweisen. Möchte man, dass die intern per USB angebundenen Geräten, wie etwa interne Cord-Reader, nicht mehr unter „Hardware sicher entfernen“ erscheinen, lässt sich dies ebenfalls konfigurieren. Damit kann man ausschließen, dass man diese Geräte versehentlich per Klick entfernt.

Klare Ansage: Über eine ini-Datei lässt sich regeln, wie Windows bei der Buchstabenvergabe für USB-Laufwerke vorgeht.
Klare Ansage: Über eine ini-Datei lässt sich regeln, wie Windows bei der Buchstabenvergabe für USB-Laufwerke vorgeht.

Installation: USB Drive Letter Manager läuft als Windows Dienst unter Windows 2000, XP, Server 2003 und Vista. Der Download des ZIP-Files ist zirka 280 KByte groß, die Datei sollte man in ein gesondertes Verzeichnis entpacken. Die Installation erfolgt per Kommandozeilenparameter, der Autor hat ein entsprechendes cmd-File beigefügt. Für Administratoren, die die Software im Netz verteilen wollen, hat der Autor eine MSI-Variante parat.

Bedienung: Eine Oberfläche oder Ähnliches existiert für den Windows-Dienst USBDLM nicht. Die Steuerung erfolgt über eine ini-Datei, in der man seine Prioritäten festlegen kann. Zum Download gehört eine beispielhafte ini-Datei, der man die gängigsten Einstellungen entnehmen kann. Alle weiteren Konfigurationsmöglichkeiten findet man in der sehr ausführlichen deutschen Hilfe.

Fazit: Ein großartiger Dienst, dessen Funktionalität man nicht mehr missen möchte. Mit dem USB Drive Letter Manager kann man die Ordnung der Laufwerkszuweisung erheblich optimieren. Private Nutzer und Bildungseinrichtungen dürfen USBDLM kostenlos nutzen. Für den professionellen Einsatz existieren Lizenzstaffeln, nach einer 30-tägigen Testzeit ist pro Computer eine Lizenz nötig.

USBLDM

Version:

V4.2.5

Hersteller:

Uwe Sieber

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

deutsch

Preis:

kostenlos für private Nutzung und Bildungseinrichtungen, nach 30 Tagen Testzeit Lizenz für professionellen Einsatz erforderlich

System:

Windows 2000 bis Vista Ultimate 64-Bit

Alternativen:

keine bekannt