DECS: Aktivitäten erstellen

Weitere Festlegungen

Mit den weiteren Festlegungen wird unter anderem gesteuert, wie mit Daten umgegangen werden soll, die nicht 1:1 abgebildet werden können. Hier kann man zwischen einer geringeren Genauigkeit beispielsweise bei nicht ganzzahligen Werten oder einem Datenverlust beispielsweise durch das Abschneiden von Text unterscheiden. Man sollte versuchen, diese Probleme dadurch zu minimieren, dass man möglichst kompatible Datentypen wählt und falls erforderlich, beispielsweise bei Textfeldern, auch mit Eingabeprüfungen arbeitet.

Wichtig sind auch die Optionen zum Data Storage. Standardmäßig werden alle virtuellen Felder – hier noch als real-time fields bezeichnet – im Notes-Dokument vor der Speicherung gelöscht. Da sie ja auch in der angeschlossenen Datenbank abgelegt werden, wäre die Speicherung redundant. Es gibt aber auch Situationen, in denen man die Informationen zusätzlich in den Notes-Dokumenten speichern möchte, um beispielsweise auch bei einer nicht mehr bestehenden Datenbankverbindung mit diesen Daten arbeiten zu können.

Im unteren Bereich schließlich stehen noch Optionen für die Zeitsteuerung. Die Aktivität kann manuell über die Schaltflächen im DECSAdministrator, automatisch oder zeitgesteuert ausgeführt werden. Bei Auswahl der manuellen Startart kann man Aktivitäten aber bei Bedarf auch über ein Skript starten, um den Server nicht mit vielen dieser sich meist im Leerlauf befindlichen Aktivitäten zu belasten.

Im Register multi-value data lässt sich darüber hinaus steuern, ob es mehrwertige Daten gibt, bei denen Einträge in einem Domino-Dokument in Beziehung zu mehreren Datensätzen in der Datenbank stehen. Ob das erforderlich ist, hängt von den Datenstrukturen ab. In diesem Fall werden mehrere Datensätze aus der Datenbank gelesen, die mit den verschiedenen Schlüsseln, die im Domino-Dokument abgelegt sind, übereinstimmen.

Die Ereignisoptionen enthalten für jedes der möglichen Ereignisse eigene Einträge. Bei Create gibt es genau zwei Optionen. Mit der Pre-Create Formula lässt sich eine Formel definieren, die vor dem Speichern eines neu erstellten Dokuments in Notes ausgeführt werden soll. Das bietet sich beispielsweise für einfachere Integritätsprüfungen an.

Die Stored Procedure wird dagegen in der Datenbank aufgerufen und anstelle der Standardprozedur für das Erstellen neuer Datensätze verwendet. Hier wird nur der Name angegeben, auf den Zugriffe erfolgen sollen. Die Prozedur muss getrennt davon in der Datenbank angelegt werden. Eine solche Prozedur kann beispielsweise ebenfalls Daten prüfen oder automatisiert zusätzlich erforderliche Informationen generieren.