DDM im Detail

Probes mit Systeminformationen

Ein besonders interessanter Bereich sind die Operating System Probes. Mit ihnen können für das Betriebssystem, die Festplatte, den Hauptspeicher und die Netzlast Schwellwerte definiert werden. Für jeden Untertyp gibt es wiederum mehrere Werte, die beobachtet werden können. Dabei muss zunächst konfiguriert werden, auf welchen Betriebssystemen die Überwachung erfolgen soll. Abhängig von den Betriebssystemen gibt es jeweils auch unterschiedliche Parameter. So kann bei Windows nur die Prozessorauslastung, bei AIX dagegen auch die Länge der Warteschlange in die Analyse einbezogen werden. Bei diesen Probes ist vor allem darauf zu achten, dass sinnvolle Werte gewählt werden. Wenn beispielsweise ein Schwellwert für die Prozessorauslastung definiert wird, ist zu beachten, dass dieser kurzfristig durchaus einmal 100% erreichen darf. Er darf aber nicht regelmäßig ganz hoch sein.

Wie geht es weiter?

Der dritte und letzte Teil der Artikelserie wird sich mit der Konfiguration von Serverhierarchien befassen, mit denen Informationen in einem mehrstufigen Modell über mehrere Server hinweg eingesammelt werden können. Außerdem wird es um die Analyse der Informationen gehen, die über DDM gesammelt werden können.