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Datenrettungs-Stick mit Aomei PE Builder erstellen

So nutzen Sie das einsatzbereite Aomei-Rettungssystem

Starten Sie den PC mit dem soeben erstellten Aomei-Stick. Dazu müssen Sie die Boot-Reihenfolge anpassen – wie Sie dabei vorgehen, sehen Sie weiter unten. Nach kurzer Wartezeit sehen Sie das Windows-Logo und anschließend den Aomei-Desktop – eine Windows-Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Desktop-Verknüpfung „Integrated Tools“ bringt Sie zu den in Aomei mitgelieferten System- und Recovery-Programmen.
Die Desktop-Verknüpfung „Integrated Tools“ bringt Sie zu den in Aomei mitgelieferten System- und Recovery-Programmen.

Über „Computer“ kommen Sie an alle erkannten Datenträger heran und können so Dateien und Ordner kopieren, löschen und umbenennen. Die Desktop-Verknüpfung „Integrated Tools“ bringt Sie zu den im Aomei-Assistenten mitgelieferten Programmen. Besonders wichtig ist der Netzwerkmanager Penetwork, mit dem Sie von einer via DHCP dynamisch zugewiesenen IP-Adresse zu einer statischen Adresse wechseln können. Ferner lassen sich damit Netzwerkfreigaben mappen, um beispielsweise Dateien im Netzwerk zu sichern. Auch neue Freigaben können Sie anlegen.

Versehentlich gelöschte Dateien mit Recuva zurückholen

Versehentlich gelöschte Dateien sind vorerst nur logisch gelöscht. Das heißt: Die Dateiattribute wurden entfernt, der Dateiinhalt existiert aber noch. Meist nur noch für kurze Zeit, weil der Speicherplatz auf der Festplatte oder SSD für neue Daten freigegeben ist und bald überschrieben wird.

Je früher Sie den Verlust bemerken und dann umgehend handeln, desto größer die Chancen. Wenn die Windows-Funktionen (Papierkorb, Windows 7: „Vorgängerversionen“, Windows 8: „Dateiversionsverlauf“) nichts mehr hergeben und keine Sicherung vorliegt, können Sie mit dem Gratis-Tool Recuva mit etwas Glück die verlorenen Dateien wiederherstellen. Sie starten die Software innerhalb des Rettungssystems unter „Integrated Tools“.

Es meldet sich ein Assistent, den Sie mit „Cancel“ abbrechen. Wechseln Sie dann mittels Klicks auf „Options“ bei „Language“ zur deutschsprachigen Bedienerführung und bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“.

Wählen Sie oben in der Laufwerksliste den Datenträger, auf dem Sie die verlorenen Dateien vermuten, und klicken Sie dann auf „Suche“. Als Ergebnis erscheint eine Liste gelöschter Dateien, die Sie mit dem Filterfeld auf die angebotenen Dokumenttypen wie Musik oder Fotos einschränken.

Sie können hier aber auch gezielt „*.rtf“ oder „*.png“ .eintragen. Setzen Sie Haken vor Dateien, die wiederhergestellt werden sollen. Wiederherstellungsversuche sind aber nur erfolgversprechend, wenn die Datei eine grüne Markierung zeigt. Dann klicken Sie unten rechts auf „Wiederherstellen“, wählen ein Ziel auf einem anderen Laufwerk und starten den Rettungsvorgang mit „OK“.