Daten auf zwei Drittel der Notebooks ungeschützt

Einer Studie zufolge verschlüsselt nur jeder dritte Geschäftsreisende die Daten auf seinem Notebook.

Während Virenschutzprogramme aus gutem Grund zum Standard geworden sind, wird dem Thema Datenverschlüsselung noch längst nicht dieselbe Bedeutung eingeräumt. Dies ist das Resultat einer von Safeboot durchgeführten Marktstudie. Hierzu hat der Security-Spezialist Mitte Juli fast 350 Geschäftsreisende aus dem gehobenen Management befragt. Dabei lag der Schwerpunkt auf den Brachen Industrie, Handel, Finanzdienstleister und Behörden.

Viele Notebooks werden im Taxi liegen gelassen. Der Image-Schaden durch verloren gegangene Kundendaten ist meist höher als die reinen Hardwarekosten.
Viele Notebooks werden im Taxi liegen gelassen. Der Image-Schaden durch verloren gegangene Kundendaten ist meist höher als die reinen Hardwarekosten.
Foto: Ronald Wiltscheck

Nur gut jeder Dritte (36 Prozent) der Außendienstmitarbeiter gab an, seine mobilen Daten zu verschlüsseln. Zugleich räumten 80 Prozent der Befragten ein, vertrauliche Daten mit sich zu führen, die auf keinen Fall Dritten in die Hände fallen sollten. "Das Ergebnis zeigt, wie notwendig es ist, um einen einheitlichen und hohen Standard der Security für mobile Daten zu erzielen", bewertet Fiete Marohn, Geschäftsführer der SafeBoot GmbH, die Befragungsresultate.