Das bringt Visual Studio 2005 "Whidbey"

Erster Start

Öffnet man ein erstes Testprojekt, bemerkt man schon die erste kleine - aber sehr angenehme - Verbesserung. Bei den bisherigen Versionen legte Visual Studio für jedes neue Projekt auch ein Projektverzeichnis mit Projektdateien und allem Drum und Dran an, auch für Testprojekte, mit denen man eventuell nur schnell eine Kleinigkeit ausprobieren will. Man kam dabei beim Testen schnell von "WindowsApplication1" über "WindowsApplication22" zu "WindowsApplication130". Diese Zeiten sind vorbei: Wer einfach nur ein Testprojekt anlegen will, schaltet die Option "Create Directory for Solution" aus. Dadurch bleibt es temporär und hinterlässt keine unangenehmen Spuren auf der Platte.

Bei großen Projekten oder mehreren Beteiligten kommt man ohne eine Versionsverwaltung nicht aus. Bei Visual Studio 2005 gibt es ab sofort nicht mehr eine, sondern gleich zwei unterschiedliche Revision Control Systeme: Die normale Version arbeitet wie gewohnt mit Visual Source Safe, das "Visual Studio Team System" ist dagegen ein separates Produkt, das sich aus verschiedenen Komponenten für die Software-Entwicklung in größeren Teams zusammensetzt und neben der Versionskontrolle auch Unit-Test-Tools und andere Werkzeuge enthält. Da das Team-System allerdings bei der Professional-Version von Visual Studio nicht beigepackt sein wird, geht dieser Beitrag auch nicht weiter auf Team-System ein.